Frank Bialinski aka Linse

In diesem Leben hatte ich viele Jobs, vom Installateur, Kurierdienstfahrer, Bühnenbauer bis hin zum Gartenlandschaftsbauer usw. Doch die längste Zeit, 23 Jahre lang, habe ich Punk-Rock-Musik gemacht als Texter und Sänger in den Bands „Fluchtversuch“ und „Bad News“. Musik spielte und spielt in meinem Leben eine große Rolle! Jede*r aus der Zeit und davor kennt mich unter dem Namen „Linse“ und deshalb taucht dieser auch hier auf – nennt mich wie Ihr wollt!

Einige Jahrzehnte in meinem Leben war ich alkohol- und drogenabhängig, bekämpfte damit meine Ängste, Unsicherheiten und Depressionen. Mit der Abhängigkeit ist seit Langem Schluss!! Die restlichen drei sind geblieben, doch ich habe gelernt, dass sie einen Teil von mir ausmachen, der geliebt werden will.

In den letzten 13 Jahren sind viele Bilder und Objekte und kleine Illustrationen entstanden, die sich am Rande des Texte­schreibens entwickelten. Diese entstehen intuitiv und sind von äußeren Einflüssen oder inneren Bedürfnissen und Gefühlslagen bestimmt. Vom Start bis zum Ende eines Projekts bleibt es immer spannend. Am Ende lernt man viel über und für sich. Um das, was ich ausdrücken möchte, zu verwirklichen, arbeite ich mit allem, was sich mir in den Weg stellt:
Farben, Stifte, verschiedenste Materialien, Alltagsgegenstände etc.
In meinen Texten bin ich ein „Beobachter“. Es treibt mich das „Verstehenwollen“! Die Wiedergabe meiner inneren Konflikte und Zustände in Textform hilft mir dabei. Doch auch Begrifflichkeiten, Zwischenmenschliches, Alltägliches, Geschichte, Politik und vielleicht auch Philosophisches haben hier ihren Platz. So lasse ich meine inneren Bilder und Gedanken zu Texten und 4-Zeilern werden. Ich für mich weiß nicht, in welche Schublade ich meine Texte packen soll …

Wenn ich eine Erkenntnis aus all dem gezogen habe, dann die, dass im „Hier und Jetzt” alles in unserer eigenen Hand liegt.